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IntuiStruct1.3
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IntuiStruct.doc
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1993-08-15
|
17KB
|
382 lines
----------------------------------------------------------------------
Dokumentation zu "IntuiStruct" Version 1.3
Autor: Nicolas Benezan, Postwiesenstr. 2, D7000 Stuttgart 60
----------------------------------------------------------------------
[Fals Sie diesen Text ausdrucken wollen: es existiert ein Textcraft-
File "Doc.textcraft" mit "mehr Format". Achtung: meine Textcraft-
Version beherrscht keine geschweiften Klammern "{}"! (wenn ich den
#%@!*-Programmierer erwische... ).]
Vorwort
-------
Dieses Modul entstand an dem Tag, an dem ich bemerkte, daß mein
Listing bereits ca. 500 Zeilen lang war, und ich erst ein Window mit
einem Menu und einigen Gadgets programmiert hatte...
Es beinhaltet schon oft Dagewesenes (Hilfen zum Öffnen von Screens und
Windows) aber auch Interessantes und Neues (Elegante Unterstützung von
Images, Gadgets und Menus).
Neu: Version 1.3
----------------
Diese Version enthält zusätzlich Routinen zum Erzeugen von Borders und
Requesters. Außerdem kann man seine eigene AllocMem-Prozedur angeben
(Version <1.1 benutzte immer nur Heap).
Beachten Sie bitte auch die Änderungen dieser Dokumentation. Es wurden
einige mißverständliche Stellen verbessert.
Copyright-Hinweise
------------------
"IntuiStruct" ist Public Domain Software, dh. jeder darf es umsonst
benutzen und sooft und für wen er will kopieren. Bedingung ist
allerdings, daß die Kopierhinweise (CopyInfo) beachtet werden. Lesen
Sie bitte das in diesem Verzeichnis befindliche ReadMe-File.
Screens, Windows, Text, Gadgets
-------------------------------
Die folgenden Prozeduren sind (fast) selbsterklärend: Die Felder des
entsprechenden RECORDs werden auf die übergebenen Parameter gesetzt
(die Namen der Parameter sind meist gleich oder ähnlich derjenigen des
Intuition-DEFINITION-MODULEs). Es werden immer alle Felder belegt,
auch wenn die Prozedur weniger Parameter hat. Die Default-Werte dieser
automatisch initialisierten Felder werden bei der folgenden
Beschreibung angegeben.
StructScreen(NewScreen, depth, detailPen, blockPen, viewModes, type,
defaultTitle);
öffnet den Screen noch nicht sondern übergibt nur die NewScreen-
Struktur, sodaß vor OpenScreen() noch Werte verändert werden können.
Nicht verlangte Parameter werden folgendermaßen initialisiert:
leftEdge:=0;topEdge:=0;height:=stdScreenHeight;
font:=NIL;gadgets:=NIL;customBitmap:=NIL;
IF hires IN ViewModes THEN width:=640 ELSE width:=320 END
StructWindow(NewWindow, leftEdge, topEdgr, width, height, detailPen,
blockPen, idcmpFlags, flags, title, screen, type);
öffnet das Window noch nicht sondern übergibt nur die NewWindow-
Struktur, sodaß vor OpenWindow() noch Werte verändert werden können.
Nicht verlangte Parameter werden folgendermaßen initialisiert:
firstGadget:=NIL;checkMark:=NIL;bitMap:=NIL;minWidth:=0;
minHeight:=0;maxWidth:=0;maxHeight:=0
StructText(IntuiText, frontPen, backPen, drawMode, leftEdge, topEdge,
iText, nextText);
initialisiert eine IntuiText-Struktur, nicht angegebene Werte:
iTextFont:=NIL
StructGadget(Gadget, leftEdge, topEdge, width, height, flags,
activation, gadgetType, gadgetRender, gadgetText, mutualExclude,
gadgetID, nextGadget);
initialisiert eine Gadget-Struktur, nicht angegeben Werte:
selectRender:=NIL;specialInfo:=NIL;userData:=NIL;
"mutualExclude" siehe Abschnitt weiter unten.
StructProp(PropInfo, flags, horizPot, vertPot, horizBody, vertBody);
initialisiert eine PropInfo-Struktur, die mit
Gadget.specialInfo:=ADR(PropInfo)
an das Gadget geknüpft werden kann. Sonstige Parameter:
keine (werden nur von Intuition selbst verwendet)
StructString(StringInfo, Buffer(*ARRAY OF CHAR!*), UndoBuffer(*ARRAY
OF CHAR!*));
initialisiert die StringInfo-Struktur folgendermaßen:
buffer:=ADR(Buffer);undoBuffer:=ADR(UndoBuffer);bufferPos:=0;
maxChars:=HIGH(Buffer);dispPos:=0;
alle anderen Felder werden nicht initialisiert.
Verknüpfung mit der Gadget-Struktur siehe StructProp.
Mit "StructString" kann auch ein Integergadget erzeugt werden, wenn
zusätzlich das longint-Flag der Gadget-Struktur gesetzt und das
longInt-Feld der StringInfo initialisiert wird.
Mutual exclusion - gegenseitiger Ausschluß von Gadgets
------------------------------------------------------
Damit ist gemeint, daß beim Anklicken eines bestimmten Gadgets
automatisch andere abgeschaltet werden (was man bei Attribut-Items von
Menus schon gewohnt ist). Im Intuition Reference Manual steht, diese
Funktion sei noch nicht implementiert aber bereits vorgesehen. Sie
werde in einer zukünftigen Version von Intuition verfügbar sein. Wer
es aufgegeben hat, darauf zu warten, wird sich über die Prozedur
ExcludeGadget(Gadgets, Window, Requester, Mask)
freuen. Man ruft sie mit folgenden Parametern auf, nachdem man erkannt
hat, daß ein Gadget, das andere ausschließen soll, aktiviert wurde.
Gadgets: Zeiger auf das erste User(!)-Gadget des Windows oder
Requesters. Vorsicht: nicht den Zeiger Window.firstGadget verwenden!
Er zeigt auf das erste System-Gadget des Windows.
Window: Zeiger auf das Window, in dem sich das Gadget befindet
Requester: Zeiger auf den Requester, falls es sich um das Gadget eines
Requesters handelt, ansonsten NIL
Mask: Maske der auszuschließenden Gadgets (gesetztes Bit=ausschließen,
gelöschtes=unverändert lassen). Bit 0 steht für das erste Gadget in der verketteten Liste der User-Gadgets, Bit 1 für das zweite usw.
Natürlich ist "mutual exclusion" nur bei toggleSelect-Gadgets
sinnvoll, wenig Sinn haben auch Gadgets, die sich selbst ausschließen.
Am besten wird die Maske im dafür vorgesehenen Feld der
Gadget-Struktur abgelegt. Der Aufruf lautet dann etwa:
ExcludeGadget(GadgetStripPtr, MeinWindow, NIL,
aktivesGadget.mutualExclude);
Entgegen der sonst üblichen Methode wird nicht RefreshGadgets(
GadgetStripPtr,...) aufgerufen, was alle Gadgets neu zeichnet. Nur die
betroffenen Gadgets werden neu gezeichnet. Dies verhindert das sonst,
besonders bei sehr vielen Gadgets pro Window, zu beobachtende "Zucken"
beim Anklicken eines Gadgets.
Neu: Requester
--------------
StructRequest(Requester, leftEdge, topEdge, width, height, reqGadget,
reqBorder, reqText, backFill);
initialisiert eine Requesterstruktur. Defaultwerte:
flags:=RequesterFlagSet{};
Images elegant erzeugt
----------------------
Jetzt ist Schluß mit dem Ärger mit Hexadezimalen Zahlen, mit
umständlicher Erzeugung der Image-Struktur und mit der Ungewißheit, ob
die Bitplanes jetzt wirklich im ChipMem liegen. Hier ein Beispiel mit
StructImage:
StructImage(Smily,X,Y,24,18,1(*depth*),{0,1}(*PlanePick*),
{}(*PlaneOnOff*),NIL(*nextImage*));
Long(000000001111111100000000L);
Long(000001110000000011100000L);
Long(000110000000000000011000L);
Long(001000000000000000000100L);
Long(010000110000000011000010L);
Long(010000110000000011000010L);
Long(100000000000000000000001L);
Long(100000000000000000000001L);
Long(100000000000000000000001L);
Long(100001100000000001100001L);
Long(010000011100001110000010L);
Long(010000000011110000000010L);
Long(001000000000000000000100L);
Long(000110000000000000011000L);
Long(000001110000000011100000L);
Long(000000001111111100000000L);
ImageEnd;
ChipMem für die Bitplane(s) wird automatisch alloziert und bei
Programmbeendigung freigegeben, ohne daß man sich darum kümmern muß.
Nach ImageEnd ist das Image zur Verwendung bereit.
Man muß lediglich darauf achten, daß die Anzahl der Long() bzw Word()
Aufrufe mit der Anzahl der für die Image-Bitplane(s) benötigten
(Lang-)Wort übereinstimmt. Sonst wird mit einer Fehlermeldung
abgebrochen.
Besteht das Image aus mehreren Bitplanes, so werden diese einfach nacheinander mit Word() oder Long() angeführt. Hätte obiges Beispiel 2
Bitplanes so kämen also nach den ersten 18 Long()s nocheinmal 18 für
die zweite Bitplane.
Ist das Image breiter als 32 Bit, dann stehen in einer Zeile mehrere Long()s und Word()s. Beachten Sie, daß Sie immer ein Vielfaches von 16
Bits angeben müssen, z.B. für ein 40 Pixel breites Image:
Long(11000101011101010001100001101001L);Word(1001110100000000L);
Die letzten 8 Bits haben keine Bedeutung mehr, müssen aber angeführt
werden.
Neu: mit FreeImage(Image) kann das belegte Chip-Ram (Image.imageData)
wieder freigegeben werden.
Neu: Borders
------------
Ähnlich wie Images werden auch die Border Strukturen erzeugt. Die
Anweisungen StructBorder und BorderEnd umschließen die Definition der
Border-Linien.
StructBorder(Border, leftEdge, topEdge, frontPen, drawMode, NumLines,
nextBorder);
initialisiert eine Borderstruktur und bereitet IntuiStruct auf
folgende Aufrufe von AddLine, Rectangle und BorderEnd vor. Default:
backPen:=0;
Beachten Sie, daß der Parameter NumLines nicht dem Feld Border.count
entspricht. NumLines ist die Anzahl der Linien, nicht die der
Eckpunkte.
Nach StructBorder gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder folgen Numlines
Aufrufe von AddLine oder ein (und nur ein) Aufruf von Rectangle.
AddLine fügt jeweils eine Linie an die Borderstruktur an. Es müssen
insgesammt genau soviele AddLines sein, wie mit NumLines angegeben
wurden.
Rectangle fügt gleich vier Linien auf einmal an, logischerweise ein
geschlossenes Rechteck. Bei der Breite und Höhe sind die Randlinien
selbst inklusiv, dh. die Eckpunkte sind width-1 bzw. height-1
voneinander entfernt. Pro Borderstruktur darf nur ein Rectangle
definiert werden, und der Wert NumLines muß auf 4 gesetzt werden.
BorderEnd schließt die Definition ab.
Mit FreeBorder(Border) kann der unter Border.xy belegte Speicher
wieder freigegeben werden.
Menus
-----
Wer einmal ein umfangreiches Menu programmiert hat, der weiß, daß dies
in eine ziemlich große Schreibarbeit ausartet. Erst muß für jeden
Menupunkt (Item) und eventuell für die untergeordneten Punkte
(SubItems) eine IntuiText-Struktur erzeugt werden. Dann wird für jedes
Item und SubItem eine MenuItem-Struktur Initialisiert, die einen
Zeiger auf die zugehörige IntuiText-Struktur enthält. Schließlich
müssen die SubItems untereinander und mit ihrem Item, die Items
untereinander und mit ihrem Menu(-kopf) verbunden werden, und endlich
die Menus zum gesammten MenuStrip zusammengefügt werden.
Mit dem vorliegenden Modul wird diese Prozedur enorm vereinfacht.
SubItem(ADR(Name), leftEdge, width, flags, mutualExclude, command);
initialisiert eine MenuItem-Struktur (als SubItem) und die
zugehörige IntuiText-Struktur. Parameter:
leftEdge: Position des linken Rands der Selectbox des Subitems
relativ zum linken Rand des Items, unter dem diese(s) SubItem
steht/stehen
width: Breite der Selectbox
flags: MenuItemFlags (itemText muß gesetzt sein)
mutualExclude: Ausschluß anderer Attributitems (Bit 0 für das
oberste, also das zuletzt erzeugte SubItem)
command: eventueller "Menuersatz-Key" (+rechte Amigataste), nur erforderlich, wenn das commSeq-Flag gesetzt ist
Alle anderen Felder werden später automatisch initialisiert (siehe
LinkMenu). Die IntuiText-Struktur wird beim Aufruf von SubItem so
initialisiert:
frontPen:=0;backPen:=1;drawMode:=jam1;leftEdge:=0;topEdge:=0;
iTextFont:=NIL;iText:=ADR(Name);nextText:=NIL;
Wurde vorher (bzw. seit dem letzten Item-Aufruf) schon einmal SubItem
aufgerufen, so wird das zuletzt definierte SubItem als nextItem in das
gerade definierte SubItem eingetragen. Das bedeutet, wenn mehrmals
hintereinander SubItem aufgerufen wird, sind die SubItems bereits von
selbst miteinander verbunden. Das zuletzt definierte steht dabei als
oberstes SubItem.
Das erzeugen von Items läuft fast genauso ab:
Item(ADR(Name), width, flags, mutualExclude, command);
initialisiert eine MenuItem-Struktur und die zugehörige
IntuiText-Struktur. Es muß hier kein leftEdge angegeben werden, da
alle Items immer genau unter dem Menutitel stehen. Wurde seit dem
letzten Item Aufruf ein oder mehrere male SubItem aufgerufen, so
werden alle diese SubItems automatisch mit dem neuen Item verbunden.
Ebenso sind alle seit dem letzten LinkMenu-Aufruf erzeugten Items
mit diesem Item verbunden.
Sind alle Items und SubItems einer Menuspalte erzeugt, wird LinkMenu
aufgerufen:
status:=LinkMenu(MenuStripPtr,Name,leftEdge,width,enabled);
erzeugt eine Menu-Struktur und bindet diese an erster Stelle in den
MenuStrip ein. Falls dies der erste Aufruf ist, sollte der
MenuStrip-Pointer gleich NIL sein. LeftEdge und width beschreiben
die Position und Größe der Menu-Selectbox in der Screen-Titelleiste.
Enabled besagt, ob diese Menuspalte anwählbar (TRUE) oder gesperrt
(FALSE) sein soll. Mit dem LinkMenu-Aufruf werden auch die
Positionen aller Items und SubItems berechnet und in die
MenuItem-Strukturen eingetragen. Das zuletzt definierte Item steht
dabei direkt unter der Titelleiste, das vorletzte Item "StdHeight"
Pixel darunter usw. Das erste (zuletzt definierte) SubItem eines
Items steht direkt neben dem Item, alle nachfolgenden (vorher
definierten) stehen "StdHeight" tiefer usw. Hat ein (Sub)Item das
checkIt- oder das commSeq-Flag gesetzt, wird automatisch links
seines Namens CheckWidth Pixel bzw. rechts CommWidth Pixel Platz
reserviert.
Ist status=TRUE, dann konnte das Menu korrekt erzeugt werden, ist es
FALSE, dann trat ein Fehler auf. Es kann beispielsweise sein, daß
für eine Item-Struktur kein Speicher mehr frei war. Falls ein neuer
Versuch stattfinden soll, muß wieder mit dem untersten (Sub-)Item
begonnen werden.
Es wird empfohlen, Speichermangel mit Hilfe des AllocProc-
Mechanismus abzufangen (siehe dort), da wenn status=FALSE ist,
es für einen Teil des Speichers bereits "zu spät" ist. In der
vorliegenden Version ist es möglich, das bei einem mißlungenen
Versuch Speicher blockiert wird, der erst wieder bei Verlassen des
Programms frei wird.
Es sei noch einmal erwähnt, daß die Items in umgekehrter Reihenfolge
definiert werden müssen, wie sie später im Menu erscheinen sollen. Das
zuletzt definierte Item steht an berster Stelle und hat die "ItemNum"-
mer 0, das zuvor definierte steht darunter und hat die Nummer 1 usw.
Am besten zeigt dies ein Beispiel. Es soll folgendes Menu programmiert
werden:
Commands Attributes
-------- ----------
do nothing magic
do less more magic
do something - this
that
In Modula mit Hilfe von IntuiStruct sieht das dann so aus:
MenuStripPtr:=NIL;
Item(ADR("more magic"), 80, MenuItemFlagSet{checkIt, itemText,
itemEnabled, highComp, checked}, LONGSET{0}, ASCII.nul);
Item(ADR("magic"), 80, MenuItemFlagSet{checkIt, itemText,
itemEnabled, highComp}, LONGSET{1}, ASCII.nul);
LinkMenu(MenuStripPtr, ADR("Attributes"), 240, 80, TRUE);
SubItem(ADR("that"), 64, 32, MenuItemFlagSet{itemText,
itemEnabled, highComp}, LONGSET{}, ASCII.nul);
SubItem(ADR("this"), 64, 32, MenuItemFlagSet{itemText,
itemEnabled, highComp}, LONGSET{}, ASCII.nul);
Item(ADR("do something"), 96, MenuItemFlagSet{itemText,
itemEnabled, highComp}, LONGSET{}, ASCII.nul);
Item(ADR("do less"), 96, MenuItemFlagSet{itemText,
itemEnabled, highComp}, LONGSET{}, ASCII.nul);
Item(ADR("do nothing"), 96, MenuItemFlagSet{itemText,
itemEnabled, highComp}, LONGSET{}, ASCII.nul);
LinkMenu(MenuStripPtr, ADR("Commands"), 0, 64
, TRUE);
Nach öffnen des Windows braucht man nur noch SetMenuStrip(WindowPtr,
MenuStripPtr) auszuführen.
Neu: mit der Prozedur UnlinkMenu(MenuStrip) kann der von einem ganzen
MenuStrip belegte Speicher wieder freigegeben werden. Es wird das
Menu, dessen Zeiger übergeben wurde, alle folgenden Menus, alle Items
und SubItems dealloziert. Soll eine einzelne Menuspalte dealloziert
werden, muß sie vorher aus dem MenuStrip entfernt werden, ihr
nextMenu-Feld muß in diesem Fall auf NIL stehen.
MenuNumbers
-----------
Leider sin die Funktionen MENUNUM, ITEMNUM und SUBNUM (siehe Intuition
Reference Manual S. 126/127) im M2Amiga Modul Intuition nicht
Implementiert. In IntuiStruct ist dies nachgeholt. Dazu gehören
auch die Konstanten MenuNull, NoItem und NoSub. Nützlich ist auch die
Funktion MakeNum, wenn man zB. die Adresse eines bestimmten
Items haben will, denn diese wird ja von IntuiStruct bei deren
Definition geheimgehalten. MakeNum Ist gewissermaßen die Umkehrung von
MenuNum, ItemNum und SubNum. Beispiel:
ItemAdr:=ItemAddress(MenuStripPtr,MakeNum(MenuNum,ItemNum,SubNum));
Neu: AllocProc, DeallocProc
---------------------------
Version 1.0 von IntuiStruct verwendete immer das Bibliotheksmodul Heap
für seine Speicherverwaltung. Um eine andere Speicherverwaltung
verwenden zu können, wurden die Prozedurvariablen AllocProc und
DeallocProc eingeführt. Als Beispiel sei hier "MemSystem" [bne]
genannt, das demnächst auf einer Amok-Diskette erscheint und wirklich
Interessantes zu bieten hat.
Bevor sie eine der Prozeduren
StructImage,
LinkMenu, Item, SubItem,
StructBorder
benutzen, müssen die oben genannten Prozedurvariablen auf eine gültige
AllocMem- und Deallocate-Prozedur gestellt werden.
Vorsicht: diese Liste gilt nur für Version 1.3 und ältere.
Um wenigstens einigermaßen kompatibel zu bleiben, wurden die gleichen
Prozedurtypen wie in Heap verwendet (AllocProcType, DeallocProcType).
Die Konstanten CHIP und CHIPorFAST erklären sich wohl selbst.
Beispiel:
IntuiStruct.AllocProc:=Heap.AllocMem;
IntuiStruct.DeallocProc:=Heap.Deallocate;
oder:
IntuiStruct.AllocProc:=MemSystem.AllocMem;
IntuiStruct.DeallocProc:=MemSystem.Deallocate;
_____________________
Viel Spaß !
Bene